Montag, 12. Januar 2009

Lisas Atem - Karel G. van Loon



Bewertung
: ***** (3 Sterne)

Kurzbeschreibung:

Lisa ist gerade siebzehn geworden, als sie während eines Urlaubs in der Bretagne spurlos verschwindet. Die Eltern suchen verzweifelt nach ihr. Ohne Erfolg. Jahrelang ermittelt die Polizei, schließlich werden die Nachforschungen ergebnislos eingestellt.
Was ist mit dem Mädchen geschehen? Hat Lisa Selbstmord begangen? Ist sie entführt worden? Ist sie vor etwas oder jemandem davongelaufen? Talm, der seine große Liebe nicht vergessen kann, will endlich wissen, was sich vor sieben Jahren zugetragen hat ... (Klappentext)

Fazit:

In drei Teilen erzählt der Autor von Talm's Suche. Dabei macht er immer Sprünge in die Gegenwart und in verschiedene Situationen der Vergangenheit. Das wechselte manchmal recht schnell und wenn dann die Figuren nur mit „er" oder „sie" beschrieben werden ist das für den Leser ziemlich verwirrend. Auf der anderen Seite liest man in dem Buch aber auch kleine „Weisheiten". Die auf der Rückseite des Buches angepriesenen faszinierende Liebesgeschichte voll atemloser Spannung, findet man hier jedoch nicht. Ich empfand das Buch als stellenweise zu langatmig.

Wieso ich das Buch dennoch mit 3 Sternen bewerte:
Besonders hevorzuheben ist an diesem Buch der leise Ton mit viel Gespür für Stimmungen und atmosphärische Schwingungen. Weit ab von Sentimentalität, Effekthascherei oder Schwarz- Weiß-Malerei zeichnet der Autor das Bild einer Verquickung der Gefühle und der Not eines jungen Mädchens nach und entwirft ein glaubwürdiges Bild seiner Figuren.

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