Sonntag, 12. September 2010

19 Minuten - Jodi Picoult

Bewertung: ***** (4 Sterne)

Kurzbeschreibung:

In neunzehn Minuten kann man das Gras in seinem Vorgarten mähen, die Haare färben oder einen Kuchen backen. Man kann die Wäsche für eine fünfköpfige Familie falten. Neunzehn Minuten kostet es, von der Grenze zu Vermont nach Sterling, New Hampshire, zu fahren. In neunzehn Minuten kann man die Welt zum Stillstand bringen oder einfach aus ihr herausfallen. Neunzehn Minuten kostet es, Rache zu nehmen. Das hat der 17-Jährige Peter Houghton getan. Noch weiß niemand in Sterling wofür, doch mit diesem unaussprechlichen Akt der Gewalt ist die Welt des kleinen Orts für immer aus den Angeln gehoben. Josie Cormier, die Tochter der Richterin, hat das Massaker an der Schule überlebt. Sie wäre die beste Zeugin. Aber sie kann sich nicht erinnern, was geschehen ist.

Fazit:

Ein sehr gutes Buch mit realistischen Charakteren und einem heiklen Thema. Trotz der Einsicht in das Innenleben beider Protagonisten hatte ich aber keinen besonders ins Herz geschlossen. Vielleicht muss man das aber auch nicht.
Dieses Buch geht das Thema aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln an; einmal aus der Sicht dessen, der irgendwann aussteigt und nicht mehr mitspielt und jemandes, der es duldet und mitmacht.

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