Freitag, 1. Mai 2009

Klassentreffen - Simone van der Vlugt



Bewertung: ***** (4 Sterne)

Kurzbeschreibung:

Seit neun Jahren hat Sabine nicht mehr an Isabel gedacht. Erst die Einladung zum Klassentreffen beschwört unheilvolle Erinnerungen an die einst beste Freundin wieder herauf, die damals spurlos verschwand. Ausgerechnet das, was an jenem Tag geschah, scheint Sabine vergessen zu haben ... Als Sabine die Einladung zum Klassentreffen erhält, wird ihr Leben zum Albtraum. Plötzlich stürmen Erinnerungen auf sie ein an eine Zeit vor neun Jahren, die sie längst überwunden zu haben glaubte. Sabine ist vierzehn Jahre alt, als sie zum ersten Mal tief verletzt wird. Ihre beste Freundin Isabel beachtet sie nicht mehr, schlimmer noch, zusammen mit ihren Klassenkameraden quält sie Sabine, die sich immer mehr in die Einsamkeit zurückzieht. Eines Tages verschwindet Isabel - spurlos. Jede Suche endet vergeblich, auch ihre Leiche wird nie gefunden. Aber ist Isabel tatsächlich ermordet worden, wie alle in Den Helder glauben? Was ist damals geschehen? Und warum scheint Sabine die Erinnerung an genau jenen Tag verdrängt zu haben? (amazon.de)

Fazit:

"Das Klassentreffen" ist nur bedingt spannend - trotzdem lässt einen das Buch nicht los. Sabine, die Hauptdarstellerin, beginnt nach Jahren der Verdrängung sich Stück für Stück wieder an den Tag zu erinnern, an dem eine Klassenkameradin spurlos verschwand: Ein Mädchen, das einst ihre beste Freundin war, sich dann jedoch von ihr abgewendet und begonnen hat, sie systematisch zu schikanieren. Sabine ahnt, dass sie den Täter kennt und kehrt an den Ort der Geschehnisse zurück, weil sie hofft, dass dort ihre Erinnerungen wieder lebendig werden. Als dies tatsächlich passiert, ist die Identität des Mörders zwar keine wirklich riesengroße Überraschung - aber eine Gänsehaut bleibt doch. Das Buch ist sicherlich kein Knüller an Spannung und Action, sondern schlägt eher vorsichtige Töne an - ist aber auf jeden Fall empfehlenswert!

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