Montag, 10. August 2009

Obsession - Simon Beckett

Bewertung: ***** (2 Sterne)

Kurzbeschreibung:

Als seine Frau plötzlich stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein ihr autistischer Sohn spendet im Trost. Aber während er die Schränke der Toten ausräumt, macht Ben eine grausame Entdeckung: War er gar nicht Sarah Kind? Fassungslos macht Ben sich auf die suche nach den leiblichen Eltern...

Fazit:

"Thriller" - dieses Wort findet man neben Titel und Autor ebenfalls auf dem Cover.

Natürlich verbindet man den Autor Simon Beckett auch mit dem Wort Thriller. Seine beiden vermeintlichen Erstlingswerke sind schließlich sehr spannend und gut geschriebene Thriller. Jeder, der die Bücher mochte, wird vermutlich auch zu "Obsession" greifen.

Das haben Verlang und Autor wohl auch gedacht und dann wurde im Zuge des Hunter-Hypes sein wirkliches Erstlingswerk "Obsession" erneut aufgelegt, natürlich ohen darauf hinzuweisen, dass dieses Buch nichts mit den "David Hunter" - Romanen zu tun hat.
Nun sind wir mal ehrlich: haben wir 1998 schon was von Simon Beckett gehört?
Nein? Ich zumindest nicht.
Und wer dieses Buch liest, weiß auch warum.

Das Buch ist sehr weit entfernt davon ein Thriller zu sein. Es ist ein Drama, in dem die Hauptperson Ben gut und einfühlsam beschrieben wird.
Aber es ist kein Thriller. Es ist langweilig, langatmig, vorhersehbar und ohne Höhepunkt.

Wer Dramen mag, der ist hier vielleicht gut bedient. Wer das Buch liest, weil er die anderen beckett-Bücher mag, der sei hier vorsichtig. Wer einen Thriller erwartet, sollte ein anderes Buch lesen.

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